Kniegelenks-Operationen gehören zu den häufigsten Eingriffen am Bewegungsapparat. Durch Abnutzung der Gelenke haben die Patienten meist jahrelang Beschwerden bis letztlich kein Weg an der Knieoperation vorbeiführt. Im Gegensatz zur Hüftgelenks-OP ist die Knie-OP technisch schwieriger und hat auch nicht immer zum gewünschten Ergebnis geführt, sodass die Patienten nicht immer schmerzfrei waren.
Im Herz-Jesu-Krankenhaus wurde 2024 ein neues computergestütztes Roboter-OP-Verfahren am Kniegelenk von Frau OA Dr. Kathrin Sekyra, MSc eingeführt.
Dank dieses neuen Velys-OP-Roboters können nun künstliche Kniegelenke mit einer Präzision von bis zu einem halben Millimeter eingesetzt werden. Die Daten zur individuellen Kniebewegung werden während der Operation in Echtzeit erfasst – ohne dass vorab strahlenbelastende Untersuchungen notwendig sind.
Bereits während der Operation kann das Endergebnis visuell überprüft werden, ohne einen zusätzlichen Schnitt am Knochen setzen zu müssen. Das ermöglicht, die natürliche Bewegung des Kniegelenks präzise zu rekonstruieren – ganz wie vor der Operation.
Für die Patienten bringt dieses Verfahren viele Vorteile: sie können ihr Knie schon am Tag der Operation voll belasten, dadurch erfolgt der Rehabilitationsprozess deutlich rascher. Parallel profitieren sie von einer spürbaren Schmerzreduktion sowie von einer schnelleren und besseren Beweglichkeit.
Im Herz Jesu Krankenhaus bietet Ihnen Frau OA Dr. Kathrin Sekyra, MSc diese innovative Behandlung gerne an und steht Ihnen in der Co-Ordination für Fragen hierzu jederzeit zur Verfügung.